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Acht Gründe
  Korrektorat / Lektorat
von wissenschaftlichen Texten


Acht Gründe, über die Sie sich im Klaren sein sollten:
 

1.    Der erste Eindruck

    Jedes gute Produkt, in das viel Zeit, Energie und Kosten investiert wurde, verdient eine ebenso gute repräsentative Verpackung. Die Verpackung ist in diesem Fall die korrekte und fehlerfreie Sprache des wissenschaftlichen Textes.

2.    Der blinde Fleck

    Jeder, der sich mehrmals mit einem Text befasst, ihn mehrfach lesen muss und auf eine lange Zeit in dieser Materie involviert ist, sieht Wörter nicht mehr einzeln mit ihren Buchstaben, sondern nur noch als gesamte Wortkonstrukte oder als Textbausteine ganzer Absätze. Die Folge ist zwangsweise, dass Fehler einfach überlesen werden. Machen Sie den Test an einem von Ihnen selbst verfassten Text!

3.    Fachleute sind nicht immer auch die besseren (Sprach)Korrektoren

    Viele meinen, dass die Überprüfung eines Textes gerade von fachkundigen Personen, wie beispielsweise Kommilitonen, die die Materie kennen, am vielversprechendsten sei. Aber gerade diesem Personenkreis fehlt oft die nötige inhaltliche Distanz zum Text und meist auch das Wissen über die unzähligen Regeln der deutschen Sprache, die Sitten und Unsitten in der Wissenschaftssprache oder auch die Besonderheiten und Grenzen der Vereinbarkeit von deutscher Sprache im Allgemeinen und der deutschen Sprache im wissenschaftlichen Kontext im Besonderen.

4.    Mythos Autokorrektur

    Die Autokorrektur erkennt bei Weitem nicht alle orthografischen oder grammatikalischen Fehler. Gerade in wissenschaftlichen Texten gibt es häufig “Wort-Neuschöpfungen”, die der Duden so nicht kennt, oder es gilt die Frage der Artikelwahl bei Begriffen zu klären, die aus der englischen Sprache übernommen wurden oder die in der Fachsprache durch eine bewusste Abweichung möglicherweise etwas anderes bedeuten. Oder aber es handelt sich um Formulierungen, die grammatikalisch schlichtweg falsch sind, die sich in der wissenschaftlichen Literatur ohne weitere Überprüfung auf Richtigkeit aber mittlerweile “etabliert” haben. Dennoch unterliegt ein in deutscher Sprache verfasster wissenschaftlicher Text den Regeln der deutschen Sprache, die nicht einfach außer Kraft gesetzt werden können.

5.    Konsistenz und Konsequenz

    Wenn Sie schreiben, stehen Ihnen für Ihre Stoff- und Ideensammlung die unterschiedlichsten Informationsquellen aus dem deutschsprachigen Raum, aus ursprünglich anderssprachigen und dann ins Deutsche übersetzten Quellen oder aus von Ausländern verfassten deutschen Schriften zur Verfügung. Durch die Rechtschreibreform sind zudem häufig verschiedene Schreibweisen von Wörtern oder Wortkombinationen zulässig, die Autoren für sich jeweils unterschiedlich  anwenden.
    Hier gilt die Faustregel: Sie müssen sich für eine Schreibweise entscheiden und diese in Ihrer gesamten wissenschaftlichen Arbeit dann auch konsequent beibehalten.

6.    Die Anglizismen

    Die deutsche Sprache ist immer stärker geprägt von englischsprachigen Begriffen.
    Zum einen wurden sie bereits in den Duden aufgenommen und unterliegen dadurch den Regeln der deutschen Sprache. Zum anderen handelt es sich auch weiterhin um englische Wörter, die gerade in technisch orientierten wissenschaftlichen Arbeiten (z. B. Informatik, Elektrotechnik) oft unumgänglich, da nicht eins zu eins übersetzbar, und in einen deutschen Gesamtkontext korrekt zu integrieren sind.

7.    Deutsch-englische Wortkombinationen

    Die Schreibweise von Wortkombinationen unterliegt genauen grammatikalischen Regeln. Insbesondere bei deutsch-englischen Wortkombinationen gibt es klare Regeln, die auch für das wissenschaftliche Schreiben Gültigkeit haben, aber leider sehr oft nicht eingehalten werden.

8.    Das World Wide Web

    Im World Wide Web finden Sie zu fast jedem Wort alle möglichen und unmöglichen Schreibweisen. Machen Sie den Internet-Test!

     

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